Einfache
Flash-Übung
Farb-Tweening
Ins Netz stellen
Flash ist ein Programm von
Macromedia. Es hebt die engen Grenzen von html auf und eröffnet dem Gestalter
neue Möglichkeiten in Bild, Ton und vor allem in Animation. Mit Flash erstellt
man "Filme", die im Browser abgespielt werden. Allerdings benötigt der Browser
dazu ein Plug-In (ein Zusatz-Modul, um bestimmte Inhalte darzustellen). Bei
manchen Browsern ist das Shockwave-Plug-In bereits in der Standardinstallation
mit drin, bei anderen muß man es bei der Installation extra auswählen oder sich
später herunterladen.
Mit Flash erstellte Inhalte unterscheiden sich sehr stark von klassischen html-Seiten.
Die Filme werden nur proportional vergrößert oder verkleinert, d.h. nicht wie
bei html der Bildschirmgröße angepaßt. Flash-Inhalte (Bilder und Texte) sind
komplett vektorbasiert und damit voll skalierbar. Mit Flash erstellte Grafiken
pixeln nicht. Flash-Animationen sind im Vergleich zum Beispiel zu ihren gif-Verwandten
recht klein und laden sich zügig. Im Gegensatz zu gif-Animationen werden bei
Flash bei der Erstellung nicht Einzelbilder hintereinandergesetzt sondern Bewegungsabläufe
gespeichert. Außerdem ermöglicht Flash neue Formen der Interaktion wie besondere
Mouse-Ereignisse o.ä.
Diese ganzen Vorteile erkauft sich der Nutzer mit höherem Entwicklungsaufwand
und der Ungewissheit, ob auch alle User sich das Ergebnis ansehen können. Für
Nutzer ohne Shockwave-Plug-In bietet das Programm die Möglichkeit, Animationen
alternativ als gif-Animation abspeichern zu können.
Die Zeichenwerkzeuge links
oben sind Ihnen wahrscheinlich aus anderen Grafikprogrammen vertraut.
Das Prinzip von Flash ist es, daß der Nutzer Anfang und Endpunkt einer Animation
(z.B. sich bewegende Bilder oder Farbveränderungen) festlegt und das Programm
die Bilder, die dazwischen sind, damit die Bewegung für den Betrachter eine
fließend erscheint, selbst einfügt (große Arbeitserleichterung für Gestalter).
Der Nutzer gibt jeweils Anfang- und Endpunkt einer Bewegung vor. Flash arbeitet
mit "Ebenen", das heißt, immer wenn Objekte animiert werden, muß erst eine neue
Ebene für das Objekt angelegt werden.
Für Nutzer klassischer Gestaltungsprogramme heißt die Arbeit mit Animationen,
mit einer weiteren Dimension zu arbeiten - der Zeitleiste. Objekte können zu
jeder Zeit eine andere Form oder Farbe haben.
Wenn Sie das Programm starten, ist bereits die erste Ebene "Ebene 1" angelegt.
Wählen Sie unter "Datei"
die Option "Einstellung für Veröffentlichungen". Dort können Sie die Ausgabeformate
auswählen. Empfehlenswert ist es, den Film als Flash (*.swf-Datei) und als gif-Animation
zu speichern, damit auch die Nutzer "was bewegtes" sehen können, die keinen
Flash-Player haben. Die html-Ausgabe brauchen Sie, damit Flash Ihnen automatisch
eine Seite generiert, die Sie nur noch ins Web stellen müssen.
Klicken Sie "gif" an und wählen dann die Registerlasche "gif". Klicken Sie unter
"abspielen" "animiert" an.
Wenn Sie jetzt auf "Veröffentlichen" klicken, erstellt Flash automatisch die
gewünschten Dateien im Verzeichnis "c:\Programme\Macromedia\Flash4". Gucken
Sie sich die html-Datei zur Kontrolle im Browser an.
Wenn Sie die Dateien zum Server übertragen, denken Sie daran, daß Sie die html-Datei,
die Flash-Datei und die gif-Animation übertragen müssen und die auch in einem
Verzeichnis liegen müssen.
Übung
eCommerce im Wahlpflichtbereich Handel an der FH Bonn-Rhein-Sieg im WS
2000/2001 |